Die Schätzle-Klassifikation definiert die Qualität eines Weines nach dem „Terroir“, der Herkunft in Verbindung mit der Güte und dem Charakter des Weines. Für uns ist also der Weinberg und dessen Bewirtschaftung das ausschlaggebende Gütemerkmal.

Nur durch den Fokus auf die Wertigkeit des Weinbergs ist es möglich, die Einzigartigkeit der besten Lagen, wie dem Schelinger Kirchberg, zu sichern und die Kulturlandschaft durch eine naturnahe Bewirtschaftung zu erhalten.

Das Schätzle- Sortiment gliedert sich in vier Kategorien nach dem burgundischen Prinzip. Dabei wurden die einzelnen Parzellen eigens klassifiziert und nach verschiedenen Qualitätskriterien bewertet. Wichtigster Faktor ist dabei der Basalt- und Vulkangesteins-Anteil der Böden. Je höher dieser ist (bei den Reserve-Weinen nahezu 100%), desto vielschichtiger und komplexer werden die Weine. Hinzu kommen der Winkel der Sonneneinstrahlung und das lokale Mikroklima, das die Reife und Geschmacksvielfalt der Trauben beeinflusst.

„Kirchberg“  Reserve
Grand Cru Weine aus dem Schelinger Kirchberg, 100% kleinste Vulkanterrassen, alter Rebbestand (30–50 Jahre),
ausschließlich aus Spätburgunder, Grauburgunder und Chardonnay

„Schatz vom Vulkan“
Premier Cru, unsere Eigenmarke aus kleinen Vulkanterrassen, die einerseits das heiße Vulkangestein an den Wurzeln haben, andererseits überirdisch von kühlen Winden durch Seitentäler umspielt werden
ausschließlich aus Spätburgunder und Grauburgunder
Jahrgänge vor 2013: „Unser kleiner Schatz“ und „Weißer Schatz“

Ortsweine
frz. village, mit dem Zusatz „Schelinger“ aus den Lössterrassen mit Basalt im Untergrund und der Frische, die unserer Höhenlage Jahr für Jahr charakterisiert.

Gutsweine
aus Lössterrassen auch aus den Gemarkungen Oberbergen und Amoltern

„Die Umkehr von Zuckergehalt der Trauben als einziger
Maßstab für Qualität hin zu einer Klassifikation der
besten Weinbergslagen ist der entscheidende Schritt zu
Deutschlands Rückkehr zu seinen Wurzeln und wird
sicherlich den Weg zu neuen Horizonten bahnen.“
Joel Payne
Herausgeber, Gault Millau Weinguide, Januar 2013